Don Carlos

Kieler Opernhaus

Wieder einmal die direkt im Kieler Opernhaus und auf dem Rückweg gemachten Notizen zu “Don Carlos” von Guiseppe Verdi.

Don Carlos, Verdi.

Was ich weiß ist sehr begrenzt. Basiert auf Schillers unhistorischem “Don Karlos” [1. Was nicht weiter schlimm ist, hatte Schiller ja eine bestimmte Absicht: Er wollte Freiheitskampf darstellen.].

Pause: Großartig bislang. Ich gönne mir ein Glas Rotwein[2. Ein argentinischer, eher trockener Wein. Delikat, Name bleibt mir aber nicht im Gedächtnis. Auf jeden Fall kein Fehler, nicht den “Pinot Grigio” gewählt zu haben.]. Die Musik Verdis gefällt mir, natürlich ist das ganze ziemlich theatralisch, aber was solls, es ist ja auch Oper [3. bzw. Musiktheater]. Die eben erwähnte Theatralik, so will ich es zumindest nennen, wird zudem hervorgehoben durch das nüchtern – moderne Bühnenbild.
Es ist auch voll, wie gestern im Schauspielhaus, aber es scheint mir irgendwie weniger eng zu sein – mag an dem dann doch anderen Publikum liegen, oder auch daran, dass mir die wohl aus den 50er Jahren stammende Inneneinrichtung des Pausenraumes des Opernhauses (Tisch und Sessel mit typisch angewinkelten Beinen) besser gefällt – ich weiß es nicht.
Der Gong erklingt.

Nach einer langen Orgie aus Applaus und “Bravo!”-Gerufe schreibe ich auf meinem Rückweg weiter. Das war jetzt meine zweite Oper. von daher haben meine Worte nach wie vor kein Gewicht, aber ich möchte einen Gedanken zum Thema Oper dennoch festhalten:
Es ist begeisternd.

Website des Opernhauses zu “Don Carlos”