One simple example that could help newspapers to monetize on the web

Today I stumbled upon yet another example that shows how newspapers could easily make money by selling their content on the web: Make your printed articles available behind your paywall, too; and make it obvious for print readers too what the very link would be (via a shorted url or a code). I would certainly pay 0.50€ for one article ((assuming a price around 2.00€/edition)), if the mention on the web is interesting to me, but I would never buy the whole edition (digitally or printed) for that one article. And I bet that others would, too.

Gedruckte Illusionen

Ich mag die deutsche Presselandschaft ja mal mehr, mal weniger, und gelegentlich schwillt mit der Kamm, etwa wenn Menschen, die ihre Klatsch-und-Tratschblätter nicht nur als People- Journalismus bezeichnen, sondern auch noch von Qualitätsjournalismus faseln.

Heute aber ist es die “taz”, die mich doch sehr verzweifeln lässt. Denn der heutige Titel dieser Zeitung beschwört in vielen Aussagen, von denen eine die andere an Stumpfheit übertrifft, anlässlich der Einstellung der FTD und der Insolvenz der Frankfurter Rundschau die Zukunft der gedruckten Tageszeitung.

Nicht, dass mich das (mutmaßliche) Ende dieser beiden Publikationen nicht betrüben würde – in meiner Kindheit versteckten sich meine Eltern am Frühstückstisch hinter der mit dem grünen Balken und im BWL-Studium lernte ich das Druckerzeugnis auf lachsfarbenem Papier zu schätzen. Aber es ist kindisch, zu hoffen, dass es einfach so weitergehen kann. Wollen Tageszeitungen überleben, müssen sie sich gedanklich ein wenig vom abendlichen Bedrucken von altpapierhaltigen Papier verabschieden, und sich mehr digital verstehen. Denn ein digitales Medium kann auch noch am Nachmittag aktuell sein – was die klassische Tageszeitung am Morgen kaum schafft.