Jasper Fforde: Grau

Ein Eddie-Russett-Roman

Inhalt

Auf der Erde, in ferner Zukunft: Der zwanzigjährige Edward Russett reist mit seinem Vater nach Ost-Karmin, um eine Stuhlzählung vorzunehmen. Als junger Mann mit exelenter Rotsicht sieht er eine exzellente Zukunft vor sich. Bereits bei der Ankunft stellt er fest, dass in den Randzonen der Chromatokratie die Regeln des Begründers Munsell nicht so genau genommen werden. Auch die stubsnasige Graue Jane wirkt sonderbar – und als dann noch einem seiner Freunde, einem Gelben namens Travis Canary, etwas zustößt, beginnen Zweifel in ihm zu reifen, die sein Leben verändern werden.

Meinung

Jasper Fforde hat hier ein Universum geschaffen, in welchem man sich nicht gleich wohlfühlt – die Restriktionen der Chromatokratie erscheinen seltsam, “Große Schritte Zurück” scheinen uns absurd. Mit der Zeit aber wird diese seltsame Welt, die obwohl in der Zukunft angelegt, doch so viele Elemente mittelalterlichen Feudalismus‘ aufweisend, vertraut. Auch ist dieses Buch eine unterhaltsame Lektüre, die gelegentlich sogar witzig ist, sofern der Leser denn begreift, um was es sich  z.B. etwa bei einer Weltkarte der “Parker Brothers” mit dem Akronym RISK handelt – ein Beispiel, welches den Ideenreichtum dieses großartigen Autors zeigt.

Ich warte dann mal auf die Fortsetzung

  • Spannung 4/5
  • Wissen 4/5
  • Anspruch 3/5
  • Humor 3/5
  • Liebe 2/5